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Bootsbauer stellen alle Arten von Booten her – Sportboote und Nutzfahrzeuge für die Fluss-, See- und Binnenschifffahrt. Sie fertigen Bauteile an und setzen diese zum Bootskörper zusammen. Bei größeren Booten bewerkstelligen Bootsbauer auch den Innenausbau, montieren technischer Geräte (z.B. Ruderanlagen, Antriebsaggregate) und stellen das Deck, die Deckaufbauten und die Masten her. Verarbeitet werden dabei unterschiedliche Werkstoffe, insbesondere Holz, Kunststoff und Metall.
Neben dem Neubau von Booten übernehmen Bootsbauer Wartungs-, Instandhaltungs-, Reparatur- und Umbauarbeiten. Sie kümmern sich um den Transport und die fachgerechte Lagerung der Boote im Winter.
Der Zugang zum Beruf erfolgt über eine 3 1/2 Jahre dauernde Ausbildung. Das Berufsbild erfordert Kreativität und handwerkliches Geschick. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in Bootsbaubetrieben, Werften, in der Zulieferindustrie für den Bootsbau und im Bootsverleih. Bootsbauer sind dabei beruflich nicht nur an die Küstenregionen gebunden, sondern können die Beschäftigung vielerorts ausüben. Je nach Typ und Zweck des Bootes sind Bootsbauer auch in größeren Städten, die beispielsweise an Flüssen liegen gefragt. So kann ein Bootsbauer sowohl für eine große Werft an der Nordsee mit Transportschiffen arbeiten als auch für einen Bootsverleih in Frankfurt, der Yachten und Speedboote verleiht.Die Boote unterscheiden sich dabei häufig deutlich in ihrer Größe, Ausrichtung und daraus resultierend ebenfalls hinsichtlich ihrer Verwendung. Bootsbauer müssen die technischen Gegebenheiten verschiedener Bootstypen kennen und mit ihnen arbeiten können.
Verwandte Berufe: Schiffszimmerer/-zimmerin, Zimmerer/Zimmerin, Tischler/in, Holzmechaniker/in