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Chirurgiemechaniker befassen sich mit der Herstellung, Wartung und Instandhaltung von medizinisch-chirugischen Präzisionsinstrumenten, Implataten und Geräten, beispielsweise Scheren, Skalpellen, künstlichen Hüftgelenken u.v.m. Die Werkstücke werden durch spanende Verfahren (schleifen, fräsen, bohren) hergestellt. Meist kommen dabei hochpräzise computergesteuerte Maschinen zum Einsatz, die vom Chirurgiemechaniker eingerichtet (programmiert) werden müssen.
Für den Beruf sollte man eine Neigung für ausdauernde handwerkliche Präzisionsarbeit mitbringen. Ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen erleichtert das Lesen der Konstruktionspläne; eine gute Auge-Hand-Koordination ist für das Zusammensetzen der Werkstücke erforderlich.
Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in Handwerksunternehmen der Medizintechnik und Herstellerfirmen von medizinischen Instrumenten. Sitz und Zentrum der Branche ist liegt in Tuttlingen/Baden-Württemberg.
Die Ausbildung zum Chirurgiemechaniker dauert dreieinhalb Jahre und erfolgt im dualen System durch Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. Die einzige Berufsschule für diesen Ausbildungsgang befindet sich in Tuttlingen.
Verwandte Berufe: Uhrmacher/in, Feinwerkmechaniker/in, Werkzeugmechaniker/in, Graveur/in, Zerspanungsmechaniker/in