Berufsbild Goldschmied/in

Der Goldschmied/die Goldschmiedin gestalten, überarbeiten und reparieren Schmuckstücke aus Edelmetallen. Dabei werden Edelmetalle verarbeitet (z.B. durch Schmelzen, Gießen), Oberflächen bearbeitet (z.B. durch Gravieren, Emaillieren) und Zargen und Fassungen hergestellt.

Um diesen Beruf auszuüben sollte man Freude an handwerklichen, kreativen Tätigkeiten, Fingerfertigkeit, eine gute Konzentrationsfähigkeit, ein sehr gutes Auge und die Bereitschaft zu genauer, sorgfältiger Arbeit mitbringen.

Beschäftigt sind Goldschmiede bei Juwelieren, in Goldschmiedewerkstätten oder in der Schmuckindustrie. Ein weiterer Einsatzbereich sind die sogenannten Scheideanstalten, die Altgold, Goldschmuck oder anderes Gold kaufen , sodann den Preis des reinen Goldes ermitteln und auszahlen. Der Beruf des Goldschmiedes zählt zu den Handwerksberufen. Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre und findet im Betrieb und der Berufsschule statt. Seit 1992 wird die Ausbildung in Fachbereiche unterteilt. Neben dem Silberschmied unterscheidet sich die Ausbildung zum Goldschmied in die Fachrichtungen Juwelen, Ketten und Schmuck. Weiterbildungsmöglichkeiten entstehen durch das Ablegen der Meisterprüfung oder durch Zusatzausbildungen in den Bereichen Schmuckgutachten, Restaurationen, Schmuckgießerei, Geräteherstellung oder Juwelier und Uhrmacher.

Verwandte Berufe: Silberschmied/in, Diamantschleifer/in, Graveur/in