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Der Kameramann ist verantwortlich für die Kameraführung bei der Produktion von Filmen und Aufnahmen aller Art, beispielsweise bei Spiel- und Dokumentarfilmen, Fernsehserien, Fernsehsendungen, Live-Aufzeichnungen und Werbefilmen.
Das Berufsbild kann je nach Einsatzfeld stark variieren. Bei der Fernsehkamera wird unterschieden zwischen Live- und EB-Kamera
(EB = Elektronische Berichterstattung). Der Live-Kameramann ist Teil eines Aufnahmeteams,
während der EB-Kameramann weitgehend eigenständig agiert und beispielsweise im Newsbereich täglich viel unterwegs ist.
Bei Filmproduktionen stehen künstlerische Aspekte stärker im Vordergrund: Der Kameramann befasst sich mit der Auswahl von Motiven und Einstellungen und erarbeitet zusammen mit der Regie das visuelle und dramaturgische Gesamtkonzept des Films.
Der Beruf kann sowohl festangestellt wie auch freiberuflich ausgeübt werden. Beschäftigt werden Kameraleute bei Unternehmen der Filmwirtschaft und bei Fernsehanstalten.
Die Ausbildung zum/zur Kameramann/-frau ist nicht einheitlich geregelt. Der Zugang zum Beruf erfolgt oft über ein Volontariat als Kamera-Assistent bei einem Fernsehsender. Weiterhin gibt es eine vierjährige schulische Ausbildung an Film- und Fernsehakademien sowie den Studiengang Diplom-Kameramann/-frau, der von Hochschulen angeboten wird.
Verwandte Berufe: Mediengestalter/in Bild und Ton, Fachkraft Veranstaltungstechnik, Tontechniker/in, Toningenieur/in, Fotograf/in, Cutter/in, Regisseur/in