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Unter dem Oberbegriff Medizinisch-technische/r Assistent/in (MTA) werden vier verschiedene Berufsbilder zusammengefasst:
Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik (MTAF)
Medizinisch-technische Assistenten im Bereich der Funktionsdiagnostik führen nach Anweisung der Ärzte selbstständig Untersuchungen
durch, z. B. im Rahmen der Herz-Kreislauf-Diagnostik (EKG) oder Hirnstrommessung (EEG).
Medizinisch-technisch/er Röntgenassistent/in (MTRA bzw. MTA-R)
Medizinisch-technische Röntgenassistenten führen radiologische Untersuchungen z. B. im Bereich der Röntgendiagnostik,
Computertomografie, Magnetresonanztomografie und Nuklearmedizin durch.
Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in
Veterinärmedizinisch-technische Assistenten untersuchen Blut, Urin, Gewebe und Organe von Tieren sowie von Tieren stammende
Lebensmittel. Dieser Beruf ist nicht zu verwechseln mit dem Beruf des Tiermedizinischen Fachangestellten, direkten Kontakt
zum Tier haben Veterinärmedizinisch-technische Assistenten selten.
All diesen Berufsbildern gemeinsam ist, dass Medizinisch-technische Assistenten/Assistentinnen über medizinisches Basiswissen verfügen, mit der Bedienung und Wartung medizinischer Geräte vertraut sind und mit den spezifischen Dokumentations- und Abrechnungssystemen des Gesundheitswesens vertraut sind.
Die Ausbildung dauert in allen vier Spezifikationen jeweils 3 Jahre. Einsatzmöglichkeiten gibt es in sämtlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens (Arztpraxen, Krankenhäuser, Kliniken usw.), in Forschungseinrichtungen sowie auch im öffentlichen Gesundheitswesen (Gesundheitsämter) oder in der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie.
Verwandte Berufe: Krankenschwester/Krankenpfleger, Zahnarzthelfer/Zahnarzthelferin, Medizinische/r Fachangestellte/r, Tiermedizinische/r Fachangestelle/r